Es herrschen leider noch immer viele Vorurteile in Bezug auf
Psychotherapie. Diese Vorurteile sind meist auf unzureichende Information und
daraus resultierende irrationale Ängste zurückzuführen. In Wirklichkeit
bedeutet Psychotherapie-in-Anspruch-zu-nehmen den ersten Schritt, einen
unbefriedigenden, schmerzhaften oder angstmachenden psychischen oder
psychosomatischen Zustand konstruktiv zu verändern und zeugt somit von Stärke
und Selbstverantwortung. Der Beginn einer Psychotherapie als Selbsterfahrung
und Persönlichkeitsentwicklung wirkt bereichernd und krankheitsvorbeugend. Im
Fall einer Störung oder Krankheit kann Psychotherapie Leid lindern oder heilen.
Außerdem stellt sie in vielen Fällen eine wichtige Ergänzung zu medikamentösen
Therapien dar.
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Was ist
Gestalttherapie ?
Gestalttherapie zählt zu den sogenannten
humanistischen Therapieformen und wurde von dem deutschen Psychiater Fritz
Perls (1893 - 1970) begründet. Perls selbst war Psychoanalytiker, bevor er
durch die Begegnung mit Wilhelm Reich, seiner Auseinandersetzung mit der
Gestaltpsychologie, dem Existentialismus sowie fernöstlichen Philosophien die
Gestalttherapie begründete. Der ganzheitliche Ansatz der Gestalttherapie besagt
u.a., dass wir mit uns selbst und der Umwelt in Kontakt sein müssen, um unser
inneres Gleichgewicht aufrechtzuerhalten. Doch oft ist diese Kontaktfähigkeit
durch Erfahrungen aus der Kindheit, mit nahen Bezugspersonen oder aus anderen
Gründen unterbrochen / blockiert und es gilt, diese "unerledigten
Geschäfte" der Vergangenheit zu Ende zu bringen. Ziel ist es somit,
unbewusste Fixierungen aufzulösen, kontaktfähiger zu werden und im
Hier-und-Jetzt der therapeutischen Situation mit neuen Einstellungen und neuem
Verhalten zu experimentieren. Dadurch werden abgespaltene Gefühle integriert
und die "unvollständige Gestalt" wird geschlossen. Die
Gestalttherapie hat sich rasch als moderne Form der Psychotherapie Akzeptanz und
Einfluss verschafft und befindet sich seit ihrer Begründung in den 1940-er
Jahren in ständiger wissenschaftlicher Weiterentwicklung. Besonders in
Deutschland und den USA wurden neue Konzepte integriert, die den ganzheitlichen
Ansatz betonen und erweitern. Gemäß diesen Veränderungen wurde in Österreich
der Name Integrative Gestalttherapie festgelegt. In der therapeutischen Arbeit
sind sowohl der verbale, wie auch der körperliche und mimische Ausdruck von
Bedeutung; unterstützend kann man kreative Mittel wie Malen, Rollenspiele u. ä.
einsetzen. Was in der Therapie wirklich passiert, hängt naturgemäß von KlientIn
und TherapeutIn ab. Die Integrative Gestalttherapie gehört zu den 20 in
Österreich anerkannten Therapieverfahren.
Für wen eignet sich Gestalttherapie?
Gestalttherapie eignet sich für Beratungsgespräche, zur
Selbsterfahrung sowie als Therapie für alle neurotischen Krankheitsformen wie
z.B. Ängste und Depressionen; Paarkonflikte können ebenso gut behandelt werden
wie psychosomatische Störungen oder Lebenskrisen im Allgemeinen. Es wurden auch
schon familientherapeutische und Psychosenkonzepte bzw. Supervisionsmodelle
entwickelt.
> Beratung in schwierigen Problemsituationen
> Selbsterfahrung als Persönlichkeitsentwicklung (bzw. für
PropädeutikumskanditatInnen)
> Psychotherapie bei
Krisen, Störungen oder Krankheit
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